Der Kleine Münsterländer Vorstehhund ist der kleinste der deutschen Vorstehhunde, ein vielseitiger Jagdgebrauchshund in Feld, Wald und Wasser.

Er wird mit dem Ziel gezüchtet, dem Jäger einen Jagdhund zur Verfügung zu stellen, der aufgrund seiner ererbten 

Führigkeit und seiner jagdlichen Anlagen den Erfordernissen der Jagdpraxis voll entspricht.

Durch konsequente Auslesezucht über Generationen wurden die jagdlichen Anlagen gefördert und gefestigt und bedürfen einer guten und verständnisvollen Ausbildung.

Gern sucht er Familienanschluss und ist sehr anhänglich und anpassungsfähig.

Natürlich ist er auch ein schöner Hund mit mittellangem, schlichtem Haarkleid. Es gibt zwei Färbungen, genannt "braun-weiß" und "braunschimmel". Auch außerhalb der Jagd findet er wegen seines ansprechenden Aussehens viele Liebhaber. Der Kleine Münsterländer braucht aber als sein natürliches Betätigungsfeld die Jagd.

Nur diese gibt ihm die Gelegenheit, sein angeborenes Verhaltensspektrum umzusetzen und das ist es, was man unter artgerechter Haltung zu verstehen hat.

Der KlM ist ein vierlseitiger, leicht zu führender Jagdgebrauchshund mit großer Arbeitsfreude. Er ist sehr gelehrig, intelligent und hat ein hervorragendes Gedächtnis.


"Was aus dem Hunde wird, können wir durch eine sachgerechte Ausbildung beeinflussen. Die Dressurmittel selbst müssen im Jäger liegen und Geduld und

abermals Geduld, Selbstbeherrschung auch bei schwerstem Widerstand, eine unendliche Tierliebe und ein Hineindenken in die Tierseele gehören dazu." So schrieb einst der ostpreußische Falkner, Züchter und Führer von KlM, Prof. Dr. Thienemann.